Melanie Schulz AVD Rallye Sachsen

Beim dritten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft, der Sachsen Rallye rund um Zwickau verpasste Melanie Schulz und Copilotin Josy Beinke vom AVIA Racing Team als Vierte das
Podium um wenige Sekunden. Der 20. Platz der Gesamtwertung unter hochkarätiger Konkurrenz belegte die gute Leistung der Drackensteinerin Melanie Schulz.
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    Melanie Schulz AVD Rallye Sachsen

Nach der Besichtigungsrunde am Freitag und dem abendlichen Start der Rallye standen dem Team zwölf ultraschnelle Wertungsprüfungen über insgesamt 130 Kilometer zur
Bestzeitfahrt bevor. Am Freitagabend warteten vier Prüfungen über 38 Kilometer, darunter der Zuschauer-Stadtrundkurs in Zwickau. Mehr als 10.000 Zuschauer verfolgten die
Zeitenjagd bei Nacht. Dabei setzte Schulz die Klassenbestzeit.

Am Samstagfrüh wurde die sonst noch ruhige und historische Innenstadt etwas früher und von Motorengeräusche geweckt. Nach der Überfahrt der Startrampe, warteten über 120
Kilometer anspruchsvolle, aber auch sehr schnelle Wertungsprüfungen durch Wald und Flur. Nach einer guten Fahrt musste nach drei Prüfungen der Servicepark wieder angefahren
werden. Neben dem üblichen Check wurde das Fahrwerk-Setup nochmals justiert und angepasst. Es folgten die gleichen Prüfungen. „Durch die Fahrwerksveränderung hatten wir
ein geniales Auto und konnten mit den Zeiten der Klassenbesten mithalten“ freute sich Melanie Schulz bei zweiten Servicebesuch. Die Nachmittagsetappe führte über zwei 21
Kilometerlange Prüfungen. Mit der vierzehnten schnellsten Fahrzeit von 11,37 Minuten durch Wald und viele Ortschaften war das eine gute Positionierung. Die Vorgabe zur letzten
Runde, war das Fahrzeug unbeschadet ins Ziel zu bringen. „Nach etwa der halbe Strecke hatte der Citroen R3 einen ständigen Leistungsabfall, mit der wir auch bis zur Zieldurchfahrt
zu kämpfen hatten, mit großer Anstrengung erreichten wir das Ziel in Zwickau“ so das Damenteam nach der glücklichen Überfahrt der Zielrampe. Durch diesen Leistungsverlust
verlor das Team mit über 30 Sekunden Zeitverlust den erhofften Podiumsplatz. Nach dem Tausch der Benzinpumpe steht das Fahrzeug startbereit zur Rallye „Stemweder Berg“ am
15.-16. Juni wieder bereit.

Beim vierten Lauf um die Deutsche Rallyemeisterschaft im Rahmen der Sachsen Rallye rund um Zwickau, bestätigte Melanie Schulz und Co-Pilotin Josy Beinke vom Avia racing Team ihre steigende Form und fuhren bei rund 100 Rallyeteams auf den 14. Gesamtplatz. Das Rallyezentrum in der Stadtmitte von Zwickau, sowie die ultraschnellen Wertungsprüfungen auf gemischten Untergrund sind die besonderen Merkmale dieser Sachsen Rallye.

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    Sachsen Rallye

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    Sachsen Rallye

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    Sachsen Rallye

Bereits am Freitagabend warteten vier Bestzeitprüfungen über 38 Kilometer auf das Team vom AC-Helfenstein, darunter auch der bekannte Stadtrundkurs in Zwickau. Mehr als 10000 Zuschauer verfolgten die Zeitenjagd auf den gesperrten Bundes- und Stadtzubringerstraßen bei Nacht. Schulz bestätigte sich als „schnellste Rallyefahrerin Deutschlands“ mit der zweitbesten Zeit in der Klasse und zeigt, dass Sie in der Deutschen Rallyeelite mithalten kann. Mit einem gut erkämpften 16. Platz wurde auch in dieser Reihenfolge Samstag früh gestartet. Auf das Team warteten 100 Kilometer selektive und schnelle Wertungsprüfungen auf Landstraßen und Feld- und Waldwege.“ Bereits zur ersten Prüfung ging ich mit noch etwas kalten Reifen zu optimistisch ans Werk und leistete mir in einer Waldpassage einen Dreher bei dem ich ca. 20 Sekunden Zeit verloren habe“, so Melanie Schulz im Service. Umso erstaunlicher waren dann die folgenden drei Prüfungen, mit super schnellen Zeiten immer unter den besten fünfzehn Teams. Beim letzten Service wurden auf der Vorderachse neue Reifen montiert, um auf den letzten drei Königsprüfungen – zum Teil über 27 Kilometer Länge – voll zu attackieren. Dadurch konnten wir hauchdünn an die Zeiten der “Top Ten” anknüpfen und auf der letzten Power-Stage Prüfung noch einen zusätzlichen Punkt erkämpfen. „Dank eines super funktioniertem Serviceteam und einem optimalen vorbereiten Citroen DS3 R3T sind wir mit dem 14. Gesamtplatz und einem 4. Platz in der Klasse sehr zufrieden“, so freuten sich Schulz mit Co Pilotin Beinke: „Wir sind zur nächsten Rallye in Stemwede in der Heimat von Josy Beinke“, um den Weg nach oben fortzusetzen.

Neu im Rallyekalender zur Deutschen Rallyemeisterschaft stand dieses Jahr die Sachsen Rallye mit Start und Ziel in der Stadtmitte in Zwickau. Zum dritten Lauf um die Citroen Trophy war das Damenteam Melanie Schulz und Copilotin Jennifer Lerch vom AVIA racing Team wieder mit dabei. Mit einer respektablen Fahrt und schnellen Zeiten waren es nur wenige Sekunden zu einem Podiumsplatz. Der 18. Platz in der Gesamtwertung belegte allerdings die gute Leistung der Drackensteinerin Melanie Schulz.
Eine einmalige Kulisse bot der Serviceplatz im Zentrum von Zwickau. Bereits am Freitagabend wurde die Rallye mit vier Bestzeitprüfungen über 38 Kilometer gefahren. Mit dabei der Stadtrundkurs in Zwickau. Mehr als 10.000 Zuschauer verfolgten die Zeitenjagd der Teilnehmer und diese musste bei Nacht gefahren werden, dabei verfehlte Schulz/Lerch nur um Zehntelsekunden die Klassenbestzeit, ließ aber bereits an diesem Abend die männliche Konkurrenz aufhorchen, dass mit ihr auch am Samstag zu rechnen ist.
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    Melanie Schulz – Sachsen Rallye

  • Melanie Schulz – Sachsen Rallye 2

    Melanie Schulz – Sachsen Rallye

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    Melanie Schulz – Sachsen Rallye

Mit einem guten Startplatz 25 begann am Samstag die Rallye rund um Zwickau bis an das Vorland des Erzgebirges. Sehr anspruchsvolle, selektive aber auch sehr schnelle Prüfungen über Landstraßen und Feldwege wurden am Samstag mit 125 Kilometer Länge auf Asphalt zur Hetzjagd der über 90 Teilnehmer. Mit guten Zeiten auf den ersten zwei Prüfungen, folgte bei der dritten nach einer längeren Unterbrechung mit kalten Reifen gleich nach dem Start bei einem Abzweig ein Dreher, dabei gingen über zehn Sekunden über die Stoppuhr.
Unter den restlichen acht Wertungsprüfungen war die Königsprüfung im Rahmen der deutschen Rallyemeisterschaft, mit einer gesamten Länge von 27 Kilometer eine der längsten und anspruchsvollsten Sonderprüfung. „Nach dem zweiten Durchgang wurden wir immer schneller, mit einem optimalen Fahrwerksetup konnten wir hauchdünn an den Zeiten der Spitzenteams schnuppern“ so Melanie Schulz bei der Zieldurchfahrt. Ohne Probleme und kontinuierlich schnellen Zeiten reichte es zu einem vierten Platz in der Citroen Trophy, in der momentanen Meisterschaftswertung bedeutet das den dritten Platz. Das Team Schulz/Lerch ist voller Zuversicht, dass zur nächsten Rallye bei der Rallye Stemweder Berg südlich von Bremen der nächste Angriff zur Spitze gestartet wird.